2023-09-04
Der Prozess der isostatischen Graphitherstellung umfasst die Auswahl der Rohstoffe, das Mischen, das Formen, das isostatische Pressen, die Karbonisierung und die Graphitisierung.
Bei der isostatischen Druckformtechnologie wird die Probe in eine geschlossene Verpackung gegeben und in einem Hochdruckzylinder gepresst. Die Technik nutzt die inkompressible Beschaffenheit des flüssigen Mediums, um den Druck gleichmäßig von allen Seiten der Probe zu übertragen, was zu einer gleichmäßigen Druckverteilung führt. Beim Einspritzen des flüssigen Mediums in den Druckzylinder wird der Druck aufgrund des Prinzips der Strömungsdynamik gleichmäßig in alle Richtungen übertragen. Dadurch wird die Probe im Hochdruckzylinder einem gleichmäßigen Druck aus allen Richtungen ausgesetzt.
Abhängig von der Temperatur beim Formen und Konsolidieren werden sie in Kaltisostatisches Pressen (CIP), Warmisostatisches Pressen (WIP) und Heißisostatisches Pressen (HIP) eingeteilt. Diese drei verschiedenen Arten isostatischer Presstechniken verwenden aufgrund der unterschiedlichen Presstemperaturen und verwendeten Druckmedien unterschiedliche Geräte und Umformmaterialien.
Isostatisches Druckformen ist eine Technik, mit der eine breite Palette isotroper und anisotroper Produkte hergestellt werden kann. Die resultierenden Produkte weisen eine gleichmäßige Struktur, hohe Dichte und Festigkeit auf. Diese Technik wird typischerweise zur Herstellung von Spezialgraphit und insbesondere zur Herstellung großformatiger Spezialgraphitprodukte eingesetzt.
Derzeit ist das primäre Formverfahren für Kohlenstoff-/Graphitmaterialien das kaltisostatische Pressen, gefolgt vom heißisostatischen Pressen. Letzteres Verfahren kombiniert Röst- und Verdichtungsprozesse, um die gewünschten Eigenschaften im Endprodukt zu erzielen.